„Angesichts der derzeitigen angespannten weltweiten Wirtschaftslage zeigt die weiterhin sehr gute Entwicklung unseres Geschäfts, auf welchen stabilen und erfolgreichen Kurs wir den Konzern in den letzten Jahren gebracht haben. Seit Anfang 2008 konzentrieren wir uns in unseren solide wachsenden Märkten vorrangig auf ertragsstarke mittlere und kleinere Aufträge. Daher ist die erzielte Steigerung im Auftragseingang umso höher zu bewerten. Der Erfolg dieses Portfoliomanagements spiegelt sich in der deutlich gesteigerten EBIT- Marge unseres Kerngeschäfts wider“, so Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der GEA Group Aktiengesellschaft.
Der Auftragsbestand der GEA Group erreichte 2.823,8 Mio. EUR zum Ende des dritten Quartals 2008. Besonders hervorzuheben ist auch hier die beeindruckende Entwicklung der ertragsstarken Divisionen Landtechnik, Verfahrenstechnische Komponenten und Mechanische Trenntechnik. Der Auftragsbestand dieser Divisionen hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2007 um 43 Prozent erhöht.
Sehr gutes Ergebnis durch DOP belastet Das Ergebnis nach Steuern der fortgeführten Geschäftsbereiche im dritten Quartal betrug 82,1 Mio. EUR nach minus 3,8 Mio. EUR im Vorjahr. Bereinigt um einen Sondereffekt im Vorjahresquartal aus einer Steueranpassung in Höhe von minus 61,0 Mio. EUR beträgt die Ergebnissteigerung 43,5 Prozent. Unabhängig vom erfolgreichen Kerngeschäft belasten die nicht fortgeführten Geschäftsbereiche den Konzern durch weitere Aufwendungen. Bei der Ruhr-Zink ergeben sich die Belastungen aus der Abschreibung der Vermögenswerte auf den geschätzten Nettoveräußerungspreis. Ein zusätzlicher Effekt resultiert aus einer Erhöhung von Vorsorgen aufgrund des Verkaufs der Lentjes. Der Gesamteffekt für den Konzern beträgt im dritten Quartal minus 126,5 Mio. EUR. Insgesamt ergibt sich im dritten Quartal daher ein Konzernergebnis von minus 44,4 Mio. EUR. Das kumulierte Konzernergebnis beträgt 77,6 Mio. EUR.
Auch zukünftig stabiles Wachstum Die zunehmende Weltbevölkerung wird immer mehr veredelte Nahrungsmittel konsumieren und mehr Energie verbrauchen. Auch die Bereiche Chemie/Petrochemie sowie Pharma werden von dem Bevölkerungswachstum profitieren. Diese Gesamtentwicklung wird voraussichtlich in weiten Teilen Asiens und Südamerikas zusätzlich durch den dort überproportional wachsenden Lebensstandard verstärkt. Außerdem können viele Produkte der GEA Group die Energieeffizienz verbessern, weshalb weitere positive Impulse zu erwarten sind. Aus diesem Grund sieht die GEA trotz der erwarteten Abschwächungen in einigen Zweigen des Maschinenbaus in ihren eigenen Märkten eine weiterhin stabile Nachfrage. Diese Prognose wird durch die weltweit führenden Lebensmittelhersteller und Energieproduzenten, die überwiegend bereits Kunden der GEA sind, gestützt. Aufgrund des aktiven Portfoliomanagements der GEA Group wird der Auftragseingang zukünftig bewusst von einer sinkenden Anzahl an Grossprojekten und einer Zunahme von Komponentenaufträgen gekennzeichnet sein. Hieraus ergibt sich in der Summe zwar eine niedrigere Dynamik im nominellen Zuwachs, zugleich aber eine Verbesserung der Margen im Auftragseingang.
Der Vorstand der GEA Group bestätigt trotz eines aktuell eher negativ gestimmten wirtschaftlichen Umfeldes die bislang kommunizierten Ziele für das Kerngeschäft im Wesentlichen. Der Auftragseingang für das Geschäftsjahr 2008 wird ohne die Division Prozesskühlung, deren Auftragseingang im vergangenen Jahr durch einen wesentlichen Großauftrag gekennzeichnet war, auf einem leicht höheren Niveau als in 2007 liegen. Für den Umsatz erwartet der Vorstand insgesamt ein Wachstum von rund zehn Prozent, wobei die EBIT-Marge in den Kernsegmenten zehn Prozent erreichen soll.
Das bisherige Ziel der Gearing-Kennziffer von 40 bis 50 Prozent des Konzerneigenkapitals wird in der aktuellen Situation auf 30 Prozent zurückgenommen. Die Investitionen in Sachanlagen werden jedoch ohne Abstriche fortgesetzt, wie ein erst Anfang Oktober neu gestartetes Investitionsprogramm über etwa 160 Mio. EUR für die Division Mechanische Trenntechnik eindrucksvoll beweist. Ebenso wird die Akquisitionsstrategie, vorrangig kleinere und mittlere Unternehmen zu übernehmen, weiter verfolgt. In diesem Zusammenhang hat GEA seit Jahresbeginn mittlerweile acht Erfolg versprechende Übernahmen mit mehr als 180 Mio. EUR Jahresumsatzvolumen getätigt. Aufgrund der gegenwärtigen Unsicherheiten an den Finanzmärkten wurde das am 6. Oktober 2008 gestartete Aktienrückkaufprogramm bis auf Weiteres ausgesetzt.
Die GEA Group Aktiengesellschaft ist einer der grössten Systemanbieter für die Erzeugung von Nahrungsmitteln und Energie mit einem Konzernumsatz von über 4,4 Milliarden Euro in 2010.
Sie konzentriert sich als international tätiger Technologiekonzern auf Prozesstechnik und Komponenten für die anspruchsvollen Produktionsprozesse in unterschiedlichen Endmärkten. Der Konzern generiert ca. 70 Prozent seines Umsatzes aus den langfristig wachsenden Industrien für Nahrungsmittel und Energie.
Zum 31. Dezember 2010 beschäftigte das Unternehmen weltweit mehr als 20.000 Mitarbeiter. Die GEA Group zählt in ihren Geschäftsfeldern zu den Markt- und Technologieführern.
Das Unternehmen ist im deutschen MDAX (G1A, WKN 660200) notiert. Zudem hat die GEA Group ein uneingeschränktes, gesponsertes Level 1 American Depository Receipt (ADR)-Programm in den USA.
GEA Group Aktiengesellschaft (Firmenporträt) | |
Artikel 'GEA Group wächst überproportional im margenstarken Komponentengeschäft...' auf Swiss-Press.com |
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